"Zukunft der Sozialen Arbeit: New Work als Wegweiser für Innovation und Resilienz"

In diesem Artikel dreht sich alles um die Frage wie die Welt der Sozialen Arbeit mit agilen Arbeitsmethoden aus der New Work verbunden werden kann.

Mit dem stetigen Wandel unserer Gesellschaft sind auch neue Ansätze und innovative Lösungen in der sozialen Praxis gefragt. New Work bietet genau das, in der freien Wirtschaft, schon seit einigen Jahren. Eine Vielzahl von Konzepten und Ideen, um Arbeitsstrukturen und -prozesse neu zu gestalten und den Anforderungen einer sich verändernden Welt gerecht zu werden.

Doch wie könnte die soziale Arbeit von diesen Ansätzen profitieren? Auch in sozialen Einrichtungen, Schulen und Kitas bedarf es doch seit Langem neuer Wege. 

Von flexiblen Arbeitsmodellen und digitalen Lösungen bis hin zur Förderung von Selbstbestimmung und Eigenverantwortung bei den Mitarbeitenden – Methoden aus New Work könnten auch in der sozialen Arbeit neue Perspektiven eröffnen.

Einige habe ich hier zusammengefasst: 

  • Selbstorganisierte Teams: Statt traditioneller hierarchischer Strukturen können in der Sozialen Arbeit selbstorganisierte Teams gebildet werden. Diese Teams haben mehr Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung, was zu einer agileren und flexibleren Arbeitsweise führt.
  • Design Thinking: Der Design-Thinking-Ansatz kann helfen, innovative Lösungen für soziale Herausforderungen zu entwickeln. Durch einen iterativen Prozess, der auf Empathie, Kreativität und Zusammenarbeit basiert, können neue Ideen generiert und schnell umgesetzt werden. Dies ermöglicht eine agile Herangehensweise an komplexe soziale Probleme.
  • Flexible Arbeitsmodelle: Die Einführung flexibler Arbeitsmodelle wie Job-Sharing oder Homeoffice und die Abschaffung von Kernarbeitszeiten ermöglicht den Mitarbeitenden der Sozialen Arbeit eine bessere Work-Life-Balance und steigert die Zufriedenheit und Motivation. Zudem kann dies zu einer effizienteren Arbeitsweise beitragen, da die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen der Mitarbeitenden berücksichtigt werden.
  • Agile Projektmanagement-Tools: Die Verwendung von agilen Projektmanagement-Tools wie Kanban-Boards oder Online-Kollaborationstools unterstützt die transparente und effiziente Zusammenarbeit in Teams. Durch die Visualisierung von Aufgaben und den Austausch in Echtzeit können Projekte besser koordiniert und die Kommunikation verbessert werden.
  • Eigenmotivation und Selbstverantwortung stärken: Statt in Mitarbeitergesprächen Ziele zu vereinbaren, die die Leitung überprüft, können Entwicklungsgespräche seitens der Mitarbeiter angesetzt werden. Es geht dabei weniger um die Bewertung, sondern um die Weiterentwicklung jedes Einzelnen. 
  • Lern- und Feedbackkultur: Eine agile Kultur in der Sozialen Arbeit erfordert eine offene Lern- und Feedbackkultur. Fehler werden als Chance zur Verbesserung betrachtet, und kontinuierliches Lernen wird gefördert. Regelmäßige Feedbackschleifen zwischen Teammitgliedern und Klienten tragen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung bei.

 

Diese Ansätze bieten nur einen Einblick in die Möglichkeiten neuer Arbeitsweisen in der Sozialen Arbeit. Indem agile Prinzipien und Methoden adaptiert und angewendet werden, können soziale Organisationen ihre Effektivität steigern, innovative Lösungen finden und flexibel auf die Bedürfnisse der Klienten reagieren.

Aber gibt es neben den vielen Chancen auch Herausforderungen, die New Work mit sich bringt? Natürlich gibt es die. 

Doch bevor sich eine soziale Einrichtung mit den Problemen von Zukunftsmodellen auseinandersetzen sollte, wäre es viel ratsamer behutsam mit Veränderungen anzufangen. Denn tatsächlich liegt der größte Fehler darin, an alten Arbeitsmodellen fest zuhalten und damit auf Dauer nicht mehr konkurrenzfähig zu sein.

Natürlich muss man sich die einzelnen Ideen anschauen und auf Praktikabilität und Datenschutz etc. hin überprüfen. Aber sind wir doch mal ehrlich: Wo ein Wille ist – ist auch ein Weg! Auch in anderen Branchen gab es Hürden und große Herausforderungen. 

 

Eine zeitnah umsetzbare Veränderung wäre die Gestaltung der Arbeitsplätze.

Stell dir doch mal folgendes Szenario vor: 

Im Zentrum steht eine Gruppe von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, die in einem offenen, kollaborativen Raum arbeiten. Sie sitzen an höhenverstellbaren Schreibtischen oder stehen in einem Stehcafé-Bereich, der den informellen Austausch und die Vernetzung fördert.

Die Mitarbeitenden tragen bequeme und moderne Arbeitskleidung, die sowohl Professionalität als auch ein Gefühl von Freiheit und Wohlbefinden vermittelt. An den Wänden hängen Whiteboards oder digitale Bildschirme, auf denen Ideen, Projekte und Fortschritte festgehalten werden.

Im Hintergrund sind weitere Räume zu sehen, die für verschiedene Zwecke genutzt werden. Ein Raum dient als ruhiger Rückzugsort für vertrauliche Gespräche mit Klienten, während ein anderer Raum für Team-Meetings und Workshops ausgelegt ist. Diese flexible Raumnutzung symbolisiert die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit von New Work in der sozialen Arbeit.

Pflanzen, umweltfreundliche Materialien und moderne Technologien fügen sich in das Ambiente, um die Nachhaltigkeit und den Einsatz digitaler Tools im Rahmen von New Work zu verdeutlichen.

Es entsteht eine positive Atmosphäre von Zusammenarbeit, Kreativität und Empowerment.

Würdest du dich in so einer Umgebung wohl fühlen? Ich glaube feste daran, dass wir endlich anfangen sollten die Soziale Arbeit zukunftsfähig zu machen.

Möchtest Du mehr über die Bedeutung von agilen Arbeitsmethoden, flachen Hierarchien und einer kollaborativen Arbeitskultur für den Erfolg sozialer Projekte erfahren?

Leitest du vielleicht selbst eine soziale Einrichtung oder Abteilung und möchtest den Stein des Anstoßes ins Rollen bringen?

Dann vereinbare gerne einen Kennlerntermin mit mir!